Was sind Menstruationskrämpfe?

Jede Person erlebt die Periode anders. Manche merken gar nicht, dass sie ihre Tage haben, während andere nicht ohne Schmerzmittel durchkommen. Wir schauen uns Menstruationsschmerzen einmal genauer an.

 

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Krämpfe und Schmerzen während der Menstruation sind mitunter lästig und schmerzhaft, aber ganz normal. Die Schmerzen und Krämpfe beschränken sich aber oft nicht nur auf Bauch und Unterleib, sondern können auch begleitet werden von Schmerzen in Hüfte, unterem Rücken und Innenschenkel. Sogar Magenprobleme und Durchfall können dazu gehören.
Auch wenn das Wissen über die Krämpfe, diese nicht verschwinden lässt, so weiß man zumindest was im Körper passiert und was man tun kann.

 

Arten von Krämpfen

Es gibt zwei Arten an Menstruationskrämpfen, mit denen Menschen während der Menstruation auf einem gewissen Level klar kommen müssen. Die erste Art ist "Primäre Dysmenorrhö". Dies ist einfach ein schicker Name für gewöhnliche Menstruationskrämpfe. Die Schmerzen reichen dabei von ganz leicht (als ob kleine Alien in der Gebärmutter boxen) bis hin zu stark (als ob große Aliens wiederholt in die Gebärmutter einstechen). Es ist normal, dass diese Krämpfe ca. zwei Jahre nachdem eine menstruierende Person die Menarche hatte, beginnen und aufhören, wenn man älter wird. Manche berichten auch davon, dass ihre Krämpfe aufgehört haben, nachdem sie ein Baby auf die Welt gebracht haben.

Die zweite Art von Menstruationskrämpfen werden "Sekundäre Dysmenorrhö" genannt. Diese nicht ganz so häufige Art vom Krämpfen werden mit einer Störung der Fortpflanzungsorgane verbunden. Die Möglichkeiten können Endometriose, Adenomyosis, Myome oder eine Infektion sein. Diese Krämpfe dauern meist länger an als die der Primären Dysmenorrhö und fangen zeitiger im Menstruationszyklus an. 

Krämpfe gehören nun mal zur Menstruation dazu. Keine Sorge, deine Gebärmutter spielt nicht verrückt oder ist super gemein zu dir (auch wenn es sich so anfühlt). Während der Periode, zieht sich die Gebärmutter zusammen. Wenn sich die Muskeln zu stark zusammenziehen, kann dies in die umgebenden Blutgefäße drücken. Wenn dies passiert, verliert ein Teil der Gebärmutter die Blutzufuhr (nichts worüber man sich Sorgen machen muss) und es kommt zu Schmerzen. Sehr unangenehm, aber so weißt du nun was dich dazu bringt, dich am Liebsten einzurollen in eine Fötushaltung und zu weinen.

 

Wie man Krämpfe behandeln kann

Du kannst folgendes ausprobieren:
  • Schmerzmittel nehmen
  • eine Wärmeflasche auf den unteren Bauch legen
  • ein warmes Bad nehmen (wenn du schon dabei bist: nimm ein Buch und eine Tasse Tee mit und mach daraus eine Wohlfühlstunde)
  • Koffein vermeiden
  • Ruhe
  • Massiere deinen unteren Rücken und den Unterleib

Zudem findest du hier und hier Tipps gegen Regelschmerzen.

 

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